Sichere Stromversorgung bei

Weinbauern

Wir sind zu Besuch in der schönen Südsteiermark beim Weinbauern unseres Vertrauens. Für ihn ist das Thema Strom nicht wirklich greifbar und er hat sich auch nie Gedanken darüber gemacht, wie es um seine Stromversorgung bestellt ist. Und er ist etwas erstaunt, als wir ihm vorrechnen, was zu Spitzenzeiten – also für ihn während der Lesezeit – so alles elektrisch betrieben wird und welchen kritischen Effekt ein Ausfall der Stromversorgung zu diesem Zeitpunkt haben könnte. Das sind einmal die Weinpressen – natürlich elektrisch. Wichtig für die Qualität eines guten Weins ist die Einhaltung einer exakten Temperatur während des Meischens. Die Meische muss gekühlt werden. Die Kühlanlage verschlingt enorme Mengen elektrischer Leistung. Das Umpumpen in Fässer und ähnliches Bedarf ebenfalls großer Mengen elektrischer Energie und muss zur richtigen Zeit erfolgen.

Auf die Frage, wo denn „sein“ Trafo vom Stromnetz stehe, zeigt er auf ein von hier aus sehr klein wirkendes Häuschen. Wir versuchen die Weingüter zu zählen, die von diesem Trafo aus versorgt werden. Dank der Hilfe unseres Freundes kommen wir auf mindestens zwölf Weingüter, die Tendenz zeigt eher noch nach oben. Scherzhalber fragen wir, ob denn alle Weinbauern etwa zur selben Zeit Lese hätten. Zuerst ist unserem Freund die Bedeutung unserer Frage nicht klar, doch als wir nachhaken und ihm erklären, dass alle zur selben Zeit pressen, kühlen, pumpen und so weiter, sagt er nachdenklich: „Das bedeutet ja, dass wir jedes Jahr im Herbst von Glück sagen können, wenn es zu keinen Stromausfällen kommt.“ Genauso sei es, bestätigen wir ihn.

Und das ist nun der kritische Punkt.

Der elektrische Leistungsbedarf auf den Weingütern stieg in den vergangenen Jahren enorm an. Doch der Ausbauzustand der Stromnetze am Land hinkt diesen gestiegenen Anforderungen oft deutlich nach.

„Ein Stromausfall mitten zur Lesezeit? Das wäre die absolute Katastrophe, dann wäre ich meine Medaillen und Trophäen für meine Weinqualität los und könnte maximal Tetrapackwein produzieren“, klärt uns unser Freund auf.

Die von schlau-pv für ihn konzipierte Lösung sieht wie folgt aus:

Eine PV-Anlage produziert umweltfreundlichen Strom. Das passt gut ins Konzept, denn schließlich ist der Betrieb weitgehend schon auf Biowein umgestellt, und da soll die Stromversorgung sofort strengen Kriterien gerecht werden.

Ein großzügig dimensionierter Stromspeicher übernimmt eine wichtige Funktion, um ausfallsfrei und durchgängig Strom für die Kühlung und das Pressen zur Verfügung zu haben. Der selbe Speicher ermöglicht es aber auch, die Lastspitzen zu glätten und damit den Leistungspreis der Netzkosten zu verringern. Schlussendlich können durch die intelligente Nutzung des Speichers in Verbindung mit einem Energiemanagementsystem die Bezugszeiten von Strom dorthin verschoben werden, wenn der Strom an der Börse günstig ist, und teurer Strom (meist werktags tagsüber) vermieden werden. Das von schlau-pv entwickelte Tarifmodell Spottbillig gibt diese Preisvorteile von der Spottmarktbörse direkt an die Kunden weiter.

Natürlich kann mit dem selbst produzierten Photovoltaikstrom eine enorme Menge Geld eingespart werden. Die Spezialisten von schlau-pv rechnen anhand der jeweiligen Verbrauchs- und Lastsituation sowohl die Auslegung der Photovoltaikanlage als auch die Dimensionierung des Speichers genau anhand eines Simulationsmodells durch. Damit ist auf einen Blick klar, wie hoch die Kosteneinsparung wirklich ist und dass sich die Anschaffung einer PV-Anlage in Verbindung mit einem Speicher sehr schnell rechnet.

Viel wichtiger ist aber, dass die Sicherheitsfunktion des Energiemanagementsystems in Verbindung mit dem Speicher die Stromzufuhr sichert. Sobald der Strom keinesfalls ausfallen darf, kann der Betrieb für einen definierten Zeitraum ohne Einschränkungen fortgesetzt werden. Denn wer sich über die Qualität seiner Produkte definiert, dem ist klar, dass die Nichteinhaltung dieser Qualitätskriterien (z. B. durch längeren Stromausfall) zu erheblichen Einkommenseinbußen bis hin zum Verlust der Existenzgrundlage für das kommende Jahr führen kann.

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Wie würde das in unserem
Fall konkret aussehen?
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